Eric Geiger beim Heimturnier im Halbfinale - Niveaustärkste Ausgabe der Schorndorfer Indoors

Spieler aus dem Badischen, Hessischen und Württembergischen-Tennisverband gingen bei der 6. Ausgabe der Schorndorfer Indoors an den Start. Das Turnier war so gut besetzt wie nie und die Matches auf sehr hohem Niveau. Eric Geiger spielte sich zum dritten mal in Folge ins Halbfinale. Am Ende sollten sich aber die Favoriten durchsetzen.
Sechs Schorndorfer Spieler waren bei den 6. Schorndorfer Indoors angetreten. Bereits in der ersten Runde war für fünf der Spieler Schluss. Jochen Gehrmann, Dennis Katzenwadel und Arndt Segler (alle TC Schorndorf) hatten eine Wildcard bekommen, unterlagen ihren Gegnern aber deutlich in zwei Sätzen. Die Vorjahres-Finalisten Alexander Bantel und Felix Gaiser (beide TC Schorndorf) mussten sich ihren Gegnern nur knapp geschlagen geben. Auch für die weiteren Rems-Murr-Spieler Kim David Staiger (TSG Backnang), Nicolas Sojka (TC Winnenden) und Christian Cyranowski (TC Waiblingen) ging es nicht über die erste Runde hinaus. Staiger verlor gegen den an Position 3 gesetzten und späteren Halbfinalisten Leon Hoeveler (TC Bergen-Enkheim) mit 6:2 und 6:1. Sojka bekam es gleich mit dem topgesetzen Frank Wintermantel (TC Weinheim, DTB 65) zu tun und unterlag diesem mit 0:6 und 4:6. Cyranowski hatte Turnierleiter Eric Geiger (TC Schorndorf) als Gegner, der ihn aber mit 6:3 und 6:3 besiegen konnte.
Am zweiten Turniertag gab es dann schon engere Matches zu sehen. Der junge Moritz Hoffmann (TC Weinheim) spielte sich in einem spannenden Matchtiebreak ins Viertelfinale. Hier traf er auf seinen Trainer Wintermantel, der ihm bei 6:0 und 6:1 keine Chance ließ. Um den Einzug ins Halbfinale musste Eric Geiger hart kämpfen. Nachdem er Matchbälle abwehren konnte, siegte er mit 3:6, 7:5 und 11:9 gegen Mario Gehrlein vom Heidelberger TC. In der anderen Tableau-Hälfte ging es ebenso spannend zu. Hoeveler holte einen 4:1 Rückstand im zweiten Satz auf und gewann so mit 4:6, 7:5 und 11:9 gegen Sebastian Schöllhorn (TC Blau-Weiß Schwetzingen). Im Nächsten Spiel besiegte er René Poslovsky (TC Bad Friedrichshall) mit 6:4 und 7:5. Poslovsky hatte in der ersten Runde gegen Felix Gaiser (TCS) mit 7:5, 7:6 gewonnen. Wie schon in 2014 spielte sich Florian Jakob vom TC Lauffen, an Position 2 gesetzt, ins Finale. Im Viertelfinale konnte er das nervenaufreibende Match gegen Jimmy Yang (TC First-line-Academy Murr) mit 6:3, 3:6 und 14:12 für sich entscheiden. Den Einzug ins Finale erspielte sich Jakob mit starkem Tennis: 6:1 und 6:3 gegen Hoeveler. Klar unterlegen war Geiger dem Favoriten Frank Wintermantel im zweiten Halbfinale. Mit 6:1 und 6:2 spielte er sich verdient ins Finale.
Hier erreichte das Spielniveau seinen Höhepunkt. Die topgesetzten Jakob und Wintermantel zeigten ein sehenswertes und faires Finale, bei dem sich Wintermantel durch seine Erfahrung mit 6:3 und 6:4 den Turniersieg sicherte.